Eine glatte, weiche Haut benötigt regelmäßige Pflege. Auch die Entfernung unerwünschter Haare gehört dazu. Da diese lebenslang nachwachsen, erinnern uns lästige Stoppeln in schöner Regelmäßigkeit an das notwendige Ritual der Haarentfernung. An Methoden zur Enthaarung mangelt es nicht. Du musst individuell entscheiden, welche für Dich am besten geeignet ist. Wenn Dir tägliches Rasieren zu aufwendig und die dauerhafte Haarentfernung zu endgültig ist, bietet eine Epilation den optimalen Kompromiss. Dafür musst Du nicht zwingend einen Epilierer kaufen. Die Haarentfernung durch Auszupfen mitsamt der Wurzel ist seit Jahrhunderten bekannt. Wurden bereits im alten Orient Härchen per Sugaring entfernt, ist das Waxing eine neuere Methode, die ähnlich funktioniert.
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Was ist besser – Wachs oder Zuckerpaste?
Die Meinungen über die beiden Methoden gehen auseinander. Neben vielen Gemeinsamkeiten haben sowohl Waxing als auch Sugaring Vor- aber auch Nachteile. Die Art der Haarentfernung ist bei beiden Varianten gleich. Es wird eine Paste auf die Haut aufgetragen, die sich mit den Härchen verbindet. Durch ruckartiges Entfernen der Paste werden die anhaftenden Härchen samt Wurzel entfernt.
Unterschiede bestehen jedoch in der Art des Auftragens und Abziehens. Beim Waxing wird das Wachs mit, beim Sugaring entgegen dem Haarwuchs aufgetragen. Das Entfernen geschieht genau anders herum. Während also das Wachs gegen den Haarwuchs entfernt wird, wird die Zuckerpaste in Richtung Haarwuchs abgenommen. Dadurch ist das Zupfgefühl beim Sugaring etwas geringer als beim Waxing. Zudem brechen bei Anwendung der Zuckerpaste weniger Härchen ab.
Ein Nachteil am Sugaring ist, dass dieselbe Stelle häufig mehrfach bearbeitet werden muss, bis alle Stoppeln entfernt sind. Bei der Behandlung mit Wachs genügt meist eine einzige Anwendung. Dadurch ist das Waxing weniger zeitintensiv. Allerdings holt das Sugaring die Zeit am Ende der Behandlung wieder heraus. Reste der Paste können einfach abgewaschen werden, während Wachs meist nur mit Öl von der Haut entfernt werden kann.
Du siehst, obwohl Waxing und Sugaring auf den ersten Blick relativ gleich aussehen, sind beide Methoden bei genauerem Hinsehen recht unterschiedlich. Ob Waxing oder Sugaring die bessere Wahl ist, musst Du selbst entscheiden. Teste doch einfach!
Wie lange solltest Du vorher nicht rasieren?
Für die optimale Haarentfernung muss die Paste die Härchen umschließen können. Dafür benötigt das Wachs eine Länge von etwa 0,5 cm. Die Haarentfernung mit Sugaring funktioniert bereits ab einer Haarlänge von etwa 0,3 cm. Jeder Mensch hat ein individuell schnelles Haarwachstum. Zumeist genügen jedoch zwei Wochen, um die notwendige Haarlänge zu erreichen.
Die Wartezeit ohne Rasur mag anstrengend sein, aber Du wirst danach mit einer zarten Haut belohnt, die bis zu drei Wochen frei von Stoppeln bleibt. Mit zunehmender Häufigkeit der Haarentfernung per Waxing oder Sugaring wachsen die Haare langsamer nach und die Wurzeln halten nicht mehr so fest. Die Haarentfernung wird von Mal zu Mal weniger schmerzhaft. Zudem werden die Härchen auf Dauer dünner und fallen weniger auf. Dadurch entfällt zwar nicht die Wartezeit vor der Behandlung, aber sie wird angenehmer werden.
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Wie funktioniert Sugaring?
Um das Sugaring zu probieren, musst Du nicht zwingend zur Kosmetik gehen. Du kannst die Paste auch fertig in der Drogerie kaufen oder sogar selbst herstellen. Dann kannst Du ganz sicher sein, welche Inhaltsstoffe Du aufträgst.
Es existieren mehr als nur ein einziges Sugaring Rezept. Die Umsetzung ist in jedem Fall einfach. Es erfordert nur etwas Feingefühl und Geduld, um die perfekte Zuckerpaste (Halawa) mit einem einfachen Sugaring Rezept herzustellen.
Sugaring Rezept
1. Du benötigst Zucker, Zitrone und Wasser zu gleichen Teilen.
2. Gib die Zutaten in einen Topf und koche die Masse auf, bis sie gut sprudelt.
3. Nimm nun den Topf vom Herd und lass die Masse abkühlen.
4. Wiederhole diese Vorgänge solange, bis Du eine dicke, honigfarbene Masse erhältst.
Sobald das Halawa aus diesem Sugaring Rezept auf angenehme Körpertemperatur abgekühlt ist, kannst du ein kleines Stück davon nehmen, weichkneten und mit der Haarentfernung beginnen.
Dazu bringst Du das Halawa großzügig auf ein kleines Hautareal auf und arbeitest sie entgegen der Haarwuchsrichtung gut ein. Wichtig ist, dass das ganze Haar umschlossen wird. Danach wird die Paste mit einem kurzen Ruck in Richtung Haarwuchs entfernt. Die anhaftenden Härchen werden dabei samt Wurzel ausgezupft.
Da die Paste nicht an der Haut haftet, beschränkt sich das Zupfgefühl auf die Härchen. Durch das Ziehen in Wuchsrichtung wird das Abbrechen der Haare verhindert. Bereits ab einer Haarlänge von etwa 0,3 cm kannst Du Sugaring erfolgreich anwenden. Auch dicke Haare mit starker Wurzel, wie zum Beispiel die Achseln oder die Bikinizone, sind für diese Methode der Haarentfernung kein Problem. Leider ist das Formen der Augenbrauen oder Bikinizone per Sugaring nicht empfohlen, da ein präzises Auftragen kaum möglich ist.
Ein großer Vorteil sind hingegen die rein natürlichen Inhaltsstoffe der Zuckerpaste aus dem Sugaring Rezept. Das macht diese Methode der Haarentfernung zur ersten Wahl, wenn Du sensible Haut oder Probleme mit Allergien haben solltest. Zudem sorgt die Mischung aus Zuckerkristallen und Zitrone aus dem Sugaring Rezept für extra Pflege.
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Wie funktioniert Waxing?
Beim Waxing kannst Du sowohl mit warmem als auch kaltem Wachs unerwünschte Härchen gründlich entfernen. Bei der Anwendung von Warmwachs helfen Dir ein Holzspatel oder eine Wachspatrone beim Auftragen der Paste in Richtung des Haarwuchses. Auf diese Schicht bringst Du ein spezielles Vlies auf. Nach kurzem Glattstreichen kannst Du das Wachs inklusive Härchen mittels straffem Ruck am Vlies entgegen dem Haarwuchs entfernen. Für die Haarentfernung mit Kaltwachs gibt es die Vliesstreifen bereits beschichtet zum Beispiel in der Drogerie.
Die Haarentfernung mit warmem Wachs ist allgemein angenehmer. Durch die Wärme werden die Poren geöffnet. Das entspannt und mildert das Zupfgefühl. Allerdings benötigst Du ein wenig Übung, wenn Du die Haarentfernung selbst vornehmen möchtest. Ist das Wachs zu heiß, drohen kleine Verbrennungen. Allerdings sollte Warmwachs schon etwa 40 Grad Temperatur haben, damit Du es gut auftragen kannst.
Mit fertigen Kaltwachsstreifen kannst Du sauberer arbeiten. Allerdings sind sie für die Entfernung dicker Härchen nicht so gut geeignet. Sehr feine Härchen, wie einen Damenbart, oder die Augenbrauen kannst Du damit aber sehr präzise entfernen. Entsprechend vorgeformte Wachsstreifen bekommst Du in der Drogerie oder in gut sortierten Supermärkten. Sowohl für die Behandlung mit warmem als auch kaltem Wachs sollten die Härchen 0,5 cm lang sein. Sind sie kürzer, greift das Wachs nicht gut. Sind sie länger, läufst Du Gefahr, sie abzureißen.
Der große Vorteil beim Waxing ist, dass Du relativ große Hautareale mit nur einer Behandlung von unerwünschten Härchen befreien kannst. Der Nachteil ist, dass durch das Arbeiten gegen den Haarwuchs die Haare abbrechen können. Wenn Du die Methode zum ersten Mal probieren möchtest, lohnt ein Gang zur Kosmetik. Hier kannst Du die Anwendung genau beobachten und herausfinden, ob Waxing für Dich die optimale Methode zur Haarentfernung ist.
Sugaring und Waxing – welche Nachbehandlung ist die beste?
Egal, ob Du Dir ein Waxing oder ein Sugaring gegönnt hast – die Haut benötigt im Anschluss eine Behandlung, die sowohl beruhigt als auch pflegt. Gut geeignet ist zum Beispiel Aloe Vera als parfümfreies Gel. Das kühlt, beruhigt und pflegt zugleich.
Du solltest in den ersten 24 Stunden nach der Behandlung auf alles verzichten, was die Haut reizen kann. So ist ein ausgiebiges Sonnenbad erst einmal tabu. Auch starkes Schwitzen solltest Du nach Möglichkeit vermeiden. Für die Achseln ist ein alkoholfreies Deo empfehlenswert.
Da die Härchen beim Sugaring und Waxing mitsamt der Wurzel entfernt werden, wachsen sie entsprechend tief unter der Haut nach. Damit es nicht zu eingewachsenen Haaren kommt, solltest Du darauf achten, dass die Poren nicht verstopfen. Am besten gönnst Du Dir zwei- oder dreimal die Woche ein Peeling. Dadurch entfernst Du Hautschüppchen und kurbelst gleichzeitig die Durchblutung an. Eine tolle, strahlende und weiche Haut ist das Ergebnis.